Was wir von Captain Kirk über gute Führung lernen können
Im Berufsleben stehen wir vor der Herausforderung, Professionalität und Menschlichkeit miteinander zu verbinden. Dies gilt im besonderen Maße für Führungskräfte. Gute Kommunikation in der Führungsrolle bedeutet vor diesem Hintergrund, sich in diesem Spannungsfeld souverän und authentisch bewegen zu können.
Erfahrungsgemäß gelingt dies nicht allen Führungskräften gleichermaßen gut. Jeder Angestellte wird davon ein Lied singen können – leider nicht immer mit einer fröhlichen Melodie… Vor allem in Unternehmen, die es mit einem rauhen Wettbewerbsumfeld zu tun haben, herrscht oft auch eine entsprechende Führungskultur.
Captain Kirk macht es vor
Dass es auch anders geht, macht uns Captain Kirk aus „Star Trek“ (bzw. „Raumschiff Enterprise“) vor. Trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen sowie einem stressigen und teilweise gefährlichen Arbeitsumfeld handelt er nicht nur hochprofessionell, sondern bleibt dabei auch noch menschlich:
„Ein Raumschiff-Captain ist durchaus zu vergleichen mit Führungskräften großer Unternehmen. Was ich an James T. Kirk wohl am meisten bewundere, ist seine Art, mit Menschen umzugehen. Worauf er dabei verzichtet, scheint mir besonders bemerkenswert zu sein: Er droht nicht, verbreitet niemals Angst oder Schrecken. (…) Leuten Angst einzujagen mag kurzfristig zum Erfolg führen, aber auf Dauer wird es mehr schaden als nutzen. Loyalität, Vertrauen, Respekt – dies sind die Eigenschaften, die gute Manager zu fördern versuchen. Mit Drohungen erreichen Sie das Gegenteil.“
(aus: Dave Marinaccio: Alles, was ich im Leben wirklich brauche, habe ich von StarTrek gelernt.)
Zugegeben, bei Captain Kirk handelt es sich um eine fiktive Figur. In der Fantasie ist vieles möglich, was in der Realität scheitern würde. Trotzdem könnte sich so manche reale Führungskraft eine Scheibe von ihm abschneiden.
Live long and prosper!
Ein Beitrag von
Bernd Sauer
Inhaber der
VerständigungsWerkstatt