FAQ: Wie arbeite ich im Coaching?

04.12.2013 | FAQ, Training und Coaching

Im Rahmen von Kundenanfragen, im kollegialen Austausch mit anderen Coaches sowie im Gespräch mit Freunden und Bekannten werde ich oft gefragt, wie meine persönliche Vorgehensweise in der Rolle als Coach aussieht (meine Dienstleistungen hierzu finden Sie unter Business-Coaching sowie unter Coaching für Privatpersonen). Eine einfache und allgemeingültige Antwort kann ich darauf leider nicht geben. Zu unterschiedlich sind die Anliegen und Fragestellungen, um die es im Coaching gehen kann. Außerdem gilt: Jeder Mensch ist anders – und damit auch jedes Coaching.

Beispielhafter Ablauf

Verlauf, Umfang und Dauer des Coachings richten sich nach den Rahmenbedingungen und dem Anliegen des Auftraggebers bzw. Klienten. Vor dem eigentlichen Beginn des Coachings steht zunächst das gemeinsame Kennenlernen (z.B. im Rahmen eines unverbindlichen Vor-Gespräches) und wir halten die konkreten Ziele und Absprachen in einer Coaching-Vereinbarung fest. Bei Firmenkunden ist das Coaching manchmal auch in übergeordnete Maßnahmen wie eine Teamentwicklung eingebettet.

Der folgende Ablauf ist lediglich beispielhaft zu verstehen, die einzelnen Schritte verteilen sich in der Regel auf mehrere Termine (eine Coaching-Sitzung dauert zwischen 45 und 180 Minuten, die komplette Coaching-Sequenz umfaßt zwischen 3 und 10 Sitzungen und der Zeitraum kann sich über einen Monat oder auch ein ganzes Jahr erstrecken):

  • Kennenlernen, Auftragsklärung, Coaching-Vereinbarung
  • Situationsanalyse (äußerer und innerer Kontext)
  • Zielformulierung
  • Entwicklung von Lösungswegen
  • Umsetzung der Lösungsschritte
  • Auswertung und Feedback

Modelle und Methoden

Wie und mit welchen Methoden ich grundsätzlich arbeite, können Sie auf der Seite „Arbeitsweise“ nachlesen. Im Rahmen von Coachings arbeite ich u.a. mit folgenden Modellen und Methoden:

  • Im Mittelpunkt meiner Coaching-Sitzungen steht das Coaching-Gespräch, in dem ich meine Klienten mit Fragen und Rückmeldungen bei ihren Anliegen unterstütze
  • Je nach Bedarf setze ich unterschiedliche Methoden und Medien ein, z.B. Visualisierung am Flipchart, Arbeitsblätter mit Übungen, Einsatz von Musik sowie Bewegungs- und Entspannungsübungen, Erstellung von Audio- und Videoaufnahmen
  • Das Coaching führe ich bei Interesse gerne auch im Rahmen einer Wanderung oder Fahrradtour durch
  • Coaching ist keine Psychotherapie und setzt die funktionierende Selbststeuerungsfähigkeit des Klienten voraus – ich respektiere die Grenze zur Psychotherapie, Therapieerwartungen kann ich nicht entsprechen

Meine Qualifikationen

Von meinen Kompetenzen und Berufserfahrungen kommen mir einige in der Rolle als Coach besonders zugute. Zum einen ist das die Fortbildung zum Kommunikationsberater und –trainer (KBT-Fortbildungsreihe von und mit Prof. Dr. Schulz von Thun), innerhalb derer ich mehrere Seminarmodule speziell zu Coaching-Themen absolviert habe. Zum anderen ist das meine langjährige Praxiserfahrung in der Beratung von Menschen in beruflichen Veränderungssituationen. In meiner früheren Tätigkeit als Arbeitsvermittler und Personalberater im Telekom-Konzern habe ich z.B. über 400 Menschen individuell zu ihrer beruflichen Zukunft beraten, hinzu kommen viele weitere im Rahmen von Gruppenveranstaltungen. Weil Themen wie Stressbewältigung und Gesundheit auch im Coaching eine immer größere Rolle spielen, habe ich mich außerdem als Burnout-Berater sowie als Seminarleiter für Progressive Muskelentspannung nach Jacobson qualifiziert.

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Mehr erfahren

Weitere Informationen zum Thema finden Sie im folgenden Blog-Artikel:

Ein Beitrag von
Bernd Sauer

Inhaber der
VerständigungsWerkstatt